Konzerte 2022

Semesterabschlusskonzerte

Freitag, 13. Mai 2022 um 17:00 Uhr
in der Stadthalle Groß-Umstadt, Groß-Umstadt

Sonntag, 15. Mai 2022 um 19:00 Uhr
im darmstadtium, Darmstadt

Léo Delibes
Marche et Cortege de Bacchus aus Sylvia

Antonín Dvořák
Der Wassermann
Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“

Dirigent: Christian Weidt
Orchester der TU Darmstadt

Unter dem Dirigat von Christian Weidt eröffnet das Orchester den Konzertabend mit der launig-beschwingten Ouvertüre „Cortège de Bacchus“ von Léo Delibes, mit dem er den dritten Akt seines Ballettes „Sylvia“ beginnt. In angenehmen Kontrast zu diesem majestätischen Prozessionsmarsch des Weingottes Bacchus, begleitet von fröhlichen Nymphen und Satyrn, ist das zweite Stück des Abends weitaus dramatischer:

Beruhend auf einer tschechischen Sage erzählt der Komponist Antonin Dvorak, wie der skrupellose Wassermann ein Mädchen aus dem Dorf in sein Reich entführt. Sie wird von ihm schwanger und bringt ein Kind zur Welt. Als sie ihre Mutter an Land besuchen will, muss sie es als Pfand beim Wassermann zurücklassen. Doch als das Mädchen die Frist verpasst, tötet der wütende Wassermann das Kind. Antonin Dvorak vertont in seiner gleichnamigen sinfonischen Dichtung meisterhaft diese tragische Geschichte des Wassermannes und lässt die Zuhörenden in eine schaurig-gruselige Unterwasserwelt eintauchen.

Eine weitere Welt wird im letzten Stück des Abends vorgestellt: Wiederum ist es der Komponist Antonin Dvorak, der dieses berühmte Werk während eines dreijährigen Amerika-Aufenthaltes komponierte. Jeder der vier Sätze ist von einem eigenen Klangmotiv getragen; insbesondere die sehnsuchtsvolle Klangfarbe des Englischhorns im zweiten Satz bleibt im Gedächtnis.

Eintrittskarten für das Konzert in Darmstadt sind kostenlos am Konzertabend und über die Mitspielenden des Orchesters erhältlich. Sie sind allerdings herzlich eingeladen, unsere Arbeit mit einer Spende zu unterstützen und zu honorieren.

Karten für das Konzert am Freitag 13.5. gibt es über die Orchester-Homepage oder über ztix
https://www.orchester.tu-darmstadt.de

Die Konzerte finden nach den tagesaktuellen Coronaregeln der hessischen Landesregierung statt. Auf der Homepage des Orchesters https://www.orchester.tu-darmstadt.de können Sie sich auch am Tag des Konzerts informieren.

Wir freuen uns auf Zahlreiches Wiedersehen

Partizipatives Konzert

Am 23. Juni 2022 um 18:00 Uhr
auf dem Kantplatz in Darmstadt

Terry Riley
in C

Dirigent: Christian Weidt
Orchester der TU Darmstadt

in Kooperation mit dem Kunstforum der TU Darmstadt

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Film: Klaus Mai Fotografie Darmstadt

Am Donnerstag, 23. Juni 2022 findet um 18 Uhr in Kooperation mit dem Sinfonieorchester der TU Darmstadt unter der Leitung von Christian Weidt ein partizipatives Konzert statt.

Der Klassiker der Minimalmusik »In C« von Terry Riley (1964) besteht aus einzelnen Melodiebausteinen, die immer wieder neu kombiniert werden können, sie sind ein Notenfeld und keine lineare Notenabfolge mit festgelegtem Beginn und Ende. Daher passt dies Musikstück so gut zu den Kunstaktionen von Matthias Berthold, der sich dieses Stück für das Rahmenprogramm ausgesucht hat. Da die beteiligten Instrumente nicht näher definiert werden, entsteht bei jeder Aufführung eine neue Zusammenstellung und eine neue Komposition.

Es können alle mitmachen, die ein Instrument spielen können. Das Orchester kann aber nur eine begrenzte Anzahl an Noten stellen. Im besten Fall sind daher eigene Noten mitzubringen.

Jubiläumskonzert

Das Orchester der TU Darmstadt wird 75 Jahre alt!

Am 17. Juli 2022 um 18:00
in der Pauluskirche Darmstadt

Terry Riley:
in C

Ottorino Respighi orchestriert Johann Sebastian Bach:
Passacaglia e Fuga

Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 4

Zu Beginn steht, wie kann es anders sein, mit dem „Vater der klassischen Musik“: Johann Sebastian Bach. Seine Passacaglia und Fuge in c-Moll war von ihm ursprünglich für die Orgel komponiert, hatte aber so großen Eindruck gemacht, dass sich verschiedene spätere Komponisten an eine Orchestrierung des Stückes setzen. Im Konzert wird die Bearbeitung der Passacaglia und Fuge von O. Respighi gespielt, die sich vor allem durch seine große Besetzung auszeichnet und alle Register des Orchesters zieht.

Das zweite Werk ist sehr frei in seiner Form und stellt sowohl für das Orchester als auch für die Zuhörenden ein außergewöhnliches und spannendes Werk dar. Der Komponist Terry Riley schreibt in seinem Werk “in C“ Noten-Patterns, denen zwar ein gemeinsamer Puls zugrunde liegt, aber von jeder Musiker*in frei zusammengesetzt und wiederholt werden können. Das bedeutet, dass jedes Mal ein völlig anderer Klang entsteht, keine Aufführung gleicht der anderen! Trotzdem kommen auch in diesem Stück Kompositionstechniken zu Einsatz, die auch schon Bach, Respighi und Brahms verwendet haben.

Das dritte Stück des Abends, Johannes Brahms 4. Sinfonie, ist seine letzte Sinfonie und bildet genauso wie Bachs Werk einen bedeutenden Ausgangspunkt für die nachfolgende Komponistengeneration. Der letzte Satz greift auf die Form der Passacaglia zurück, sodass die die musikalische Brücke über die Epochen hinweg geschlagen wird.

Eintritt frei, wir bitten um Ihre Spende.

Programmheft

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Programmheft Jubiläumskonzert 2022PDF-Datei6556kB